Servicestelle akademische Personalentwicklung (SaPe)

Reflexionsmodul

Das Reflexionsmodul lädt anhand verschiedener Bestandteile sowohl zur individuellen als auch zur gemeinsamen Reflexion der Erfahrungen und Qualifizierungsprozesse ein, welche die Teilnehmenden im Rahmen des Zertifikatsprogramms durchlaufen haben. Schriftliche Vorlagen, Leitfäden sowie moderierte Austauschangebote sollen dabei unterstützen, diese Reflexion konstruktiv zu gestalten und zu dokumentieren.

Die einzelnen Dokumente führen die Teilnehmenden zum Zertifikatsabschluss in einem Reflexionsportfolio zusammen, das sie zusammen mit dem Antrag auf Zertifikatsausstellung bei der Servicestelle für akademische Personalentwicklung vorlegen.

Um einen Lernprozess nachhaltig abschließen zu können, empfiehlt es sich, sowohl in Vorbereitung auf als auch im Nachgang zu den einzelnen Workshops darüber zu reflektieren, inwiefern die Teilnehmenden die Inhalte auf Ihre Tätigkeit beziehen können und wie die Teilnahmen an der Veranstaltung zu ihrer professionellen Weiterentwicklung beitragen konnte.

Die einzelnen Reflexionsbögen müssen im Reflexionsportfolio beigefügt werden, das die Teilnehmenden zusammen mit dem Antrag auf Zertifikatsausstellung bei der Servicestelle für akademische Personalentwicklung vorlegen.

Leitfragen zur Veranstaltungsreflexion

Der Mehrwert der gegenseitigen kollegialen Hospitation basiert auf drei Grundannahmen:

  1. Ich kann von der Erfahrung und dem Wissen meiner Kolleg*innen profitieren.
  2. Meine Kolleg*innen können von meiner Erfahrung und meinem Wissen profitieren.
  3. Das in die kollegiale Hospitation integrierte konstruktive Feedback dient der professionellen Weiterentwicklung, nicht der Bewertung von Personen.

Unabhängig davon, ob tutorielle Lehre analog oder digital durchgeführt wird, können die Teilnehmenden von dem standardisierten Format der gegenseitigen kollegialen Hospitation profitieren, indem sie sich gegenseitig als stille Beobachter*innen in ihre (Online-)Veranstaltungen einladen. So können die Teilnehmenden die in der Peer-Group systemisch vorhandenen Ressourcen in kurzer Zeit für die eigenen Lehr- und Beratungsszenarien nutzbar machen.

Leitfaden

Die gegenseitige kollegiale Hospitation führen die Tutor*innen idealerweise innerhalb des ersten Semesters der Tutoriumstätigkeit durch. Zur gemeinsamen Vorbereitung steht ihnen ein Leitfaden zur Kollegialen Hospitation zur Verfügung.

Leitfaden zur kollegialen Hospitation

Beobachtungs- und Feedbackbogen

Als hospitierende Person dokumentieren die Tutor*innen anhand eines Beobachtungs- und Feedbackbogens ihre Eindrücke und was sie ihrem*r Gastgeber*in gerne zurückmelden möchten.

Beobachtungs- und Feedbackbogen

Reflexionsbogen

Anhand eines Reflexionsbogens, der ebenfalls Bestandteil des Reflexionsportfolios ist, dokumentieren und reflektieren die Tutor*innen als hospitierte Person ihre mit der kollegialen Hospitation verbundenen Fragen, Ziele und Erfahrungen.

Die Verantwortung für Koordination und Durchführung der Hospitation liegt bei den Tutor*innen, wobei sie sich bei Bedarf jederzeit an die Servicestelle für akademische Personalentwicklung wenden können.

Reflexionsbogen zur kollegialen Hospitation

In der Reflexionssitzung können sich die Teilnehmenden in kollegialem Rahmen fach- und formatübergreifend über ihre tutoriellen Erfahrungen sowie ihre professionelle Weiterentwicklung austauschen: Individuelle didaktische Entscheidungen, Erfahrungen mit unterschiedlichen Methoden und digitalen Tools aber auch Konflikte und andere Herausforderungen, die sich durch ungewohnte Lehr-Lern-und Beratungssettings ergeben, können die Teilnehmenden innerhalb ihrer Peer-Group und mit dem moderierenden Lehr-Coach analysieren, Lösungswege besprechen oder Good-Practice-Beispiele sammeln.

Vor- und Nachbereitung

Als Vorbereitung für die Reflexionssitzung entwickeln die Teilnehmenden eine vertiefende Frage, die in inhaltlichem Zusammenhang zu ihrem Schwerpunktthema stehen und zu der sie gerne ein kollegiales Feedback hätten.

Im Anschluss an die Reflexionssitzung fassen die Teilnehmenden die hierzu neu gewonnenen Erkenntnisse in einem kurzen Reflexionstext (max. eine halbe Seite) zusammen.

Frage und Reflexionstext sind ebenfalls Bestandteil des Reflexionsportfolios.

Das Reflexionsportfolio dokumentiert die individuellen Reflexions- und Professionalisierungsprozesse der Tutor*innen, die sie im Rahmen des Zertifikatsprogramms durchlaufen haben.

Folgende Lernziele sollen sich in dem Reflexionsportfolio wiederspiegeln:

  • Sie haben die Lernziele und Inhalte der einzelnen Veranstaltungen nachvollzogen und daraufhin überprüft, wie Sie sie auf Ihre individuelle tutorielle Tätigkeit übertragen können.
  • Sie haben sich mit der Rolle als Tutor*in reflektiv auseinandergesetzt.
  • Sie können einen Entwicklungsprozess in der Rolle als Tutor*in erkennen und beschreiben.

Folgende inhaltliche Bestandteile soll Ihr Reflexionsportfolio enthalten:

  • Leitfaden zur Veranstaltungsreflexion: Zu jeder Veranstaltung, die Sie im Rahmen des Qualifizierungsprogramms besucht haben, füllen Sie zeitnah den o.g. Reflexionsbogen aus. Die gesammelten Bögen heften Sie bitte in Ihrem Reflexionsportfolio ab.
  • Reflexionsbogen zur gegenseitigen kollegialen Hospitation: Nachdem Sie von einer*m Kolleg*in hospitiert wurden, füllen Sie zeitnah zum Feedbackgespräch den o.g. Reflexionsbogen aus. Diesen heften Sie bitte in Ihrem Reflexionsportfolio ab. Der Beobachtungs- und Feedbackbogen, den Sie als hospitierende Person ausfüllen, kommt nicht ins Reflexionsportfolio. 
  • Vertiefungsfrage zur Reflexionssitzung & Reflexionstext: Als Vorbereitung für die Reflexionssitzung entwickeln Sie eine vertiefende Fragestellung, die in inhaltlichem Zusammenhang zu Ihrem Schwerpunktthema steht und zu der Sie gerne ein kollegiales Feedback hätten. Im Anschluss an die Reflexionssitzung fassen Sie die neuen Erkenntnisse und Impulse, die Sie dazu erhalten haben in einem kurzen Reflexionstext (ca. 0.5 – 1 DinA-4-Seite) zusammen. Vertiefungsfrage und Reflexionstext fügen Sie bitte dem Reflexionsportfolio hinzu.
  • Transcript of Records: Im Transcript of Records (ToR) tragen Sie bitte alle besuchten Teilveranstaltungen des ZLL (inkl. Datum, Trainer*in etc.) ein. Das Dokument gilt als Antrag zur Ausstellung des Zertifikats. Heften Sie dieses bitte in Ihrem Reflexionsportfolio ab.

Folgende formale Standards sollen Sie bitte einhalten:

  • Deckblatt: Name, Fach, Fakultät, Beschäftigungsmaßnahme (z.B. Werkstatt, Fachtutorium, Tutorium in der Studieneingangsphase o.ä.), Schulungsphase (z.B. SoSe 2022)
  • Inhaltsüberblick
  • Bitte achten Sie auf einen verständlichen und präzisen Sprachstil.
  • Einhaltung der gültigen Orthographie-, Interpunktions- und Grammatikregeln

 

Weitere Infos über #UniWuppertal: